Robotic Process Automation: Was ist für HR drin?

Robotic Process Automation: Was ist für HR drin?

Eine herausragende Employee Experience

Durchschnittliche Lesezeit: 3 min.

Ihre HR-Softwareanwendungen kommunizieren nicht effizient miteinander? Dann gehören Sie wahrscheinlich zu den Anwendern, die Daten mühsam per Hand von einem System ins andere kopieren. Das muss nicht sein. Die Lösung: Robotic Process Automation (RPA). Prozesse im Personalmanagement können mit RPA automatisiert werden. Softwareanwender wünschen sich einfache, schnelle Prozesse im Personalmanagement. 

 

Die Rechnung ist einfach: Verbringt HR zu viel Zeit damit, verschiedene Systeme mit den gleichen Daten zu füttern, beeinträchtigt das die Produktivität. Damit führt sich das implementierte System letztlich selbst ad absurdum. Ursprünglich wurde es angeschafft, um Prozessen im Personalmanagement mehr Leichtigkeit zu verleihen. Stattdessen macht es sie komplizierter.

 

Dabei machen es Anbieter aus anderen Bereichen längst vor, dass es auch anders geht. Bei Amazon wickeln Käufer ihre Bestell- und Bezahlprozesse zum Beispiel über verschiedene Plattformen hinweg ab. Völlig unkompliziert. Mit nur einem Klick. Das funktioniert, weil die Tools perfekt miteinander interagieren.

 

Robotic Process Automation: Mehr Servicequalität bei Prozessen im Personalmanagement

 

Sie wünschen sich eine ähnliche Servicequalität für Ihre HR-Software um Prozesse im Personalmanagement zu automatisieren? Dieser Wunsch kann mit Robotic Process Automation (RPA) in Erfüllung gehen.

 

Das Prinzip: Bots „lauschen“ kontinuierlich an verschiedenen HR-Systemen. Tritt ein definiertes Ereignis ein, löst das eine Prozesskette aus, die die Tools zusammenarbeiten lässt:

  • Schnittstellentechnologien sorgen für einen reibungslosen Datenaustausch zwischen verschiedenen Anwendungen.
  • Die Systeme führen festgelegte Aktionen selbstständig aus.
  • Der Effekt: Die HR-Produktivität steigt.

 

Best Practice Case: Steigern Sie mit Robotic Process Automation Ihre HR-Produktivität!

 

Ein Beispiel aus der Onboarding-Praxis verdeutlicht, wie das funktioniert. Das Ausgangsszenario: Ein Bewerber soll ein Vertragsangebot erhalten. Sie markieren den Bewerber mit einem Häkchen im System. Binnen Sekunden liegt Ihnen ein automatisch generierter Arbeitsvertrag vor. Ein weiterer Klick und er landet im Maileingang des Bewerbers.

 

Und es geht noch weiter: Der Bewerber unterschreibt den Arbeitsvertrag digital. Sie erhalten umgehend eine Benachrichtigung und einen Kalendereintrag für den ersten Arbeitstag des Mitarbeiters. Gleichzeitig richtet das System die Payroll ein. Ein Schritt stößt den nächsten an.

 

Robotic Process Automation: Das Resultat

 

Richtig eingesetzt automatisiert Robotic Process Automation wiederkehrende, manuellen Tätigkeiten im Human Resources Management. Der entscheidende Vorteil: Durch den Einsatz von RPA vermeidet HR lästige Routinearbeiten und hat mehr Zeit für Strategisches.

 

Das wird immer wichtiger. Denn HR avanciert zunehmend vom Verwalter zum Mitgestalter. Megatrends wie die Digitalisierung, die Globalisierung und der demographische Wandel verlangen nach neuen Organisations- und Personalentwicklungskonzepten. All das ist Aufgabe des Human Resources Managements.

 

Human Resources Management: Der Digitalisierungsbedarf steigt

 

Eine strategisch ausgerichtete Arbeit ist im Personalwesen daher mehr denn je gefragt. Umso wichtiger wäre es, mehr Zeit für die anstehenden Weichenstellungen zu haben. Stattdessen kämpfen Personalexperten mit Papierkram, administrativen Aufgaben und veralteten Systemen, die nicht optimal miteinander vernetzt sind.  

 

Laut einer aktuellen Hackett HR-Studie ist der Bedarf einer besseren digitalen Vernetzung im Personalwesen auch erkannt:

  • 82 Prozent der befragten Führungskräfte gehen davon aus, dass eine digitale HR-Strategie zwingend notwendig ist.
  • Allerdings sehen sich nur etwa 40 Prozent der Verantwortlichen gut für die digitale Zukunft gerüstet.

 

Die Lösung: Robotic Process Automation

 

Doch die Lösung ist in Sicht: Durch die Verwendung von Robotic Process Automation zur Orchestrierung von Prozessen im Personalmanagement können Sie effizienter auf spezifische Anforderungen innerhalb Ihrer Organisation reagieren.

 

Damit verbessert sich die Employee Experience entscheidend. Denn Bewerber und Mitarbeiter erhalten einen schnelleren Service, HR steigert seine Produktivität und Compliance-Routinen werden bedenkenlos eingehalten. Damit ist HR perfekt gewappnet für die digitale Zukunft.

Robotic Process Automation - Was für HR drin ist
Robotic Process Automation - Was für HR drin ist

Über Benedikt Lell

Benedikt Lell ist Vice President Solutions Consulting & Technical Sales und seit Juni 2016 bei PeopleDoc tätig. Mit seinem internationalen Team unterstützt er global aufgestellte Kunden bei der Transformation ihrer HR. Darüber hinaus berät Benedikt Lell auch potenzielle Kunden bei zahlreichen nationalen und internationalen Projekten, angefangen von der Realisierung digitaler Personalakten über End-to-End-Prozessdigitalisierung bis hin zu Robotic Process Automation. Mit der Software für Personalmanagement von PeopleDoc verbessern Unternehmen ihre Employee Experience, steigern die Agilität ihrer HR und vereinfachen die Einhaltung der weltweiten Compliance.